28.04.2014

Österreich plant keine Wiedereinführung der Erbschaftsteuer

Große Koalition aus Volkspartei und Sozialdemokraten legt Steueränderungspläne vor

Die aus den Nationalratswahlen im Herbst gebildete große Koalition in Österreich hat ihre Steueränderungspläne vorgelegt. Diese sehen keine Wiedereinführung der Erbschafts- bzw. Schenkungsteuer vor, obwohl die Sozialdemokraten eine stärke Belastung von Vermögen im Wahlkampf gefordert hatten.

Damit bleibt es dabei, dass Österreich, anders als Deutschland, eine Erbschafts- und Schenkungsteuer erhebt. Zu berüchsichtigen ist aber zum einen die Grunderwerbsteuer, die auch bei Erbschaften und Schenkungen anfällt und bei der ab 31.05.2014 mit einer Erhöhung der Bemessungssätze zu rechnen ist. Zum anderen ist in deutsch-österreichischen Erbfällen zu berücksichtigen, dass Deutschland nach wie vor und im vollen Umfang Erbschafsteuer erhebt und dies auch nicht durch Doppelbesteuerungsabkommen reduziert wird. (Quelle: Fugger in ZEV 2014, 156)

Wenn Sie eine Beratung zu deutsch-österreichischen Nachfolgeplanung und/oder Erbschaftsteuerwünschen, klicken Sie hier.